Der historische Swistübergang bei Lützermiel ist heute im Gelände durch einen erhaltenen Strassendamm, Reste der Swistbachbrücke und einen Meilenstein von 1823 nachgewiesen. Urkunden, die auch
ein Gehöft an dieser Stelle belegen, reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück.
Alte Karten und Luftbildbefunde belegen, dass von Lützermiel aus eine historische Strassentrasse durch die Felder zwischen Hohn und Dünstekoven in den Kottenforst und vermutlich weiter über
den Villerücken bis nach Bonn führte. Von dieser Strasse ist in den Äckern von der Erde aus heute nichts mehr zu sehen. Durch Luftbildaufnahmen ist ihr ehemaliger Verlauf aber streckenweise
eindeutig nachzuweisen. Südlich des ist ein mehrere hundert Meter langes Strassenstück in einem kleinen Wäldchen gut erhalten.
Ob in frühester Zeit an dieser Stelle eine Brücke oder lediglich eine Furt vorhande gewesen ist, konnte archäologisch nicht geklärt werden. Ein erster Brückenbau ist urkundlich im Jahre 1552
nachgewiesen. Zu dieser Zeit wurde das Kloster Schillingskapellen bei Dünstekoven verpflichtet in Lützermiel eine Brücke zu bauen und instandzuhalten. (Dr. Klaus Grewe)
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