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Ortsgeschichte Impekoven

Alte Fotos von Impekoven

600 Jahre Ramelshoven

Urkunde von 1171

 

 

Kleine Ortsgeschichte von Impekoven,Nettekoven und Ramelshoven

1969 wurden die bis dahin zur Gemeinde Impekoven gehörenden Ortsteile Nettekoven und Ramelshoven mit Impekoven zur neuen Gemeinde Alfter eingemeindet. Damit endete die lange selbständige Geschichte der drei Ortsteile Impekoven, Nettekoven und Ramelshoven.

Für den Ort Impekoven finden sich nur wenige genaue geschichtliche Aufzeichnungen. Die erste urkundliche Erwähnung, lange Zeit wurde die Jahreszahl 1145 dafür gehalten, gilt leider nicht für Impekoven. Das heißt nicht, dass Impekoven keine eigene Geschichte hat. So hat das Convent der Heiligen Jungfrauen in Köln im Jahre 1171 eine Mühle am Hardtbach in "Emmehoven" (Impekoven) erworben. Im Jahre 1275 verkaufte der Ritter Florekin von Lessenich seine Zehntrechte zu Impekoven an das Kapitel zu St. Cassius in Bonn. Eine Urkunde vom 12. November 1323 weist auf Weinland des Wilhelm Schilling zu Impekoven hin, es ist ein frühester Nachweis dafür, dass hier am Vorgebirgshang Weinbau betrieben wurde. Am 6. Januar 1351 pachtete Richwin von Impekoven Weinland hier. Im Jahre 1449 waren in einem Kataster für Impekoven, Nettekoven und Ramelshoven zusammen 19 Häuser vermerkt, es wurden damals 173 ¾ Morgen Ackerland und 22 ¾ Morgen Weinland bewirtschaftet. Um 1600 wurde die Pfarrei Witterschlick, zu der auch Impekoven gehörte, vom Ahrdekanat zum Burdekanat neu zugeordnet. Im Januar 1633 erreichten schwedische Truppen den hiesigen Raum, der dreißigjährige Krieg (seit 1618) führte auch hier zu Zerstörungen und Plünderungen. Ein Witterschlicker Pachtregister von 1652 nannte die Namen aller grundbesitzenden Eigentümer, auch von Impekoven. 1670 hatten Impekoven, Nettekoven und Ramelshoven 19 Häuser, wie schon 1449. 1713 hat Impekoven 102 Einwohner. 1719 wurde ein Grundpachtregister für den Raum Impekoven angelegt. 1793 wurde der "Mottekopp", das Weistumsbuch der Impekovener Junggesellen, verfasst von Hubert Wahlen. In der Statistik von 1808 waren für Impekoven 194 Einwohner vermerkt. Am 30. April 1815 wurde der preußische Regierungsbezirk Köln gebildet. Impekoven kam zur Bürgermeisterei Oedekoven. 1828 lebten in Impekoven 173, in Nettekoven 37 und in Ramelshoven 49 Einwohner. 1839 wurden Patene und Kelch für die Impekovener Kapelle geweiht. Der Witterschlicker Vikar Peter Heinrich Mirbach übte seinen Dienst in Impekoven aus. Die Kapelle stand damals an der Ecke Oberdorf–Steingasse und wurde um 1650 als Fachwerkbau mit Lehmwänden erbaut. Die erste urkundliche Erwähnung dieser Kapelle ist für 1826 belegt, doch nach Überlieferungen soll die Kapelle schon Jahre vor dem gegenüber liegenden Fachwerkhaus, das 1663 gebaut wurde, dort gestanden haben. Diese Kapelle wurde 1889 abgerissen. Am 2. Januar 1872 wurde die neue Schule (Foto) in Impekoven ihrer Bestimmung übergeben. Sie stand bis 1962 an der Ecke Unterdorf/Engelsgassse. Am 7. Juni 1880 wurde die Bahnstrecke Bonn – Euskirchen eröffnet. Einen Bahnhof (Foto) hatte Impekoven auch, er stand bis 1945 in Nettekoven an der B 56 (bei Auto-fit). 167 Impekovener, 52 Ramelshovener und 23 Nettekovener vermerkte die Einwohnerstatistik von 1881. Die neue Kapelle (Foto) in Impekoven wurde am 2. Juli 1887 eingeweiht. Ein Zeitungsbericht meldete am 22. Juli 1887 einen Blitzeinschlag in die Kapelle, der Sockel wurde beschädigt. (Danke an Herrn Müller aus Brühl, der diese Auskunft in einer Meteorologischen Monatsschrift aus dem Jahre 1887 gefunden hat.) Die Kapelle stand bis 1968 dort, wo jetzt die Betonkirche steht. 1896 wurde der Wasserwirtschaftsverband Oedekoven – Gielsdorf – Impekoven gegründet. Die Wasserversorgung erfolgte durch öffentliche und private Brunnen im Dorf, einer war an der Ecke Unterdorf – Engelsgasse. 1898 wurde Impekoven an das Stromnetz angeschlossen. Die Einwohnerstatistik vom 1. Juli 1901 nannte für Impekoven 157, für Nettekoven 51 und für Ramelshoven 38 Bewohner.

Um 1904 wurden die ersten Wasserleitungen in Impekoven verlegt. Der Gemeindehaushalt 1905 betrug 3.900 Mark. 1955 kostete der Quadratmeter Bauland in Impekoven DM 4.-. Am 1. August 1969 wurde Impekoven mit Nettekoven und Ramelshoven Teil der Gemeinde Alfter.

Der Ortsteil Nettekoven trat 1217 als "Nottinchoven" erstmals in Urkunden auf. Auf einer Glocke in der Pfarrkirche St. Lambertus in Witterschlick, die im Jahre 1595 gegossen wurde, ist ein "Simon von Nettenkoffen" genannt. In einem Akt von 1599 wurden die Abgaben der grossen Höfe festgelegt, der Nettekovener Wormshof musste 24 Malter Roggen, 3 Malter Gerste, 1 Malter Weizen und 2 Ferkel abgeben. Peter Wormbs aus Nettekoven, Sohn eines Duisdorfer Schöffen, heiratete Elisabeth Bouschen, Tochter des Franz Bouschen aus Lüftelberg. Die Mühle am Hardtbach wurde 1625 umgebaut und teilweise neu errichtet. 1687 erhielt Gottfried Worms aus Nettekoven ein Studienstipendium an der Universität Köln. 1722 verpachtete die Äbtissin Maria Franziska von Gradenberg den Zisterzienserinnen-Hof in Nettekoven an die Eheleute Matthias Breuer und Elisabeth Worms. Am 9. Februar 1801 wurden die linksrheinischen Gebiete staatsrechtlich mit Frankreich vereint. Der Müller J. Schreck kaufte am 28. Januar 1808 dem Wormshof für 18.200 Franken von der französischen Domänenverwaltung. 1821 stand die alte Mahlmühle in Nettekoven zum Verkauf. Im Jahre 1839 ging der Wormshof in den Besitz der Familie Liebertz über. Im Dezember 1862 wurde auf dem Hardthof in Nettekoven zum ersten Mal in dieser Gegend ein Weihnachtsbaum aufgestellt. 1874 fanden die ersten Planungsgespräche für den Verlauf der zu bauenden Eisenbahnlinie Bonn – Euskirchen im Raume Nettekoven – Witterschlick statt. Am 7. Juni 1880 fuhr die erste Eisenbahn durch Nettekoven.

Die erste urkundliche Erwähnung Ramelshovens war im Jahre 1405. Am 31. Mai heiratete Lisbeth von der Balen den Besitzer des Burghofes Ramelshoven Dietrich von Ramelshoven. 1430 wurde Gottschalk Scharpmann von Lechenich durch Heirat neuer Besitzer des Hofes Ramelshoven. 1449 gehörten dazu 18 Morgen Land und 12 Morgen Busch. Am 1. November 1555 wurde Rembold Scharpmann von Lechenich in der Witterschlicker Pfarrkirche beigesetzt. Er war Lehnsherr auf dem Burghof Ramelshoven. 1869 kaufte Peter Josef Zündorf das Gut Ramelshoven. 1890 erwarb Kaspar Heyden den Ramelshovener Burghof, ab 1893 war er Gemeindevorsteher von Impekoven.

Hier endet die Ortsgeschichte in den Büchern ....

 

Karneval 1972

Alte Fotos von Impekoven